Leitungswasser - Wissen was ist.
Leitungswasser
Was ist tatsächlich dran, am "besten geprüften Lebensmittel"?
Hintergrundinformationen um diese Frage zu beantworten lassen sich leicht im Internet recherchieren.
Nachfolgend haben wir Ihnen eine kleine Übersicht zu einigen, wie wir meinen wichtigen Meldungen, rund um die Themen
TRINKWASSER und SCHADSTOFFE IM TRINKWASSER bereitgestellt.
Problematiken von Grenzwerten - Schadstoffe im Wasser
Die örtlichen Wasserversorger bemühen sich selbstverständlich die vorgeschriebenen Grenzwerte der Trinkwasserverordnung
einzuhalten und das Trinkwasser bestmöglich für uns Konsumenten aufzubereiten. Möglichlicherweise befinden sich jedoch noch zahlreiche Substanzen im Wasser, welche per Gesetz gar nicht überprüft
werden müssen. Doch selbst bei den vorgeschriebenen Grenzwerten kommt es immer wieder zu Überschreitungen.
Das Umweltbundesamt kontrolliert das Grundwasser regelmäßig auf Nitratrückstände - dabei wurde in der Vergangenheit
festgestellt, dass es immer wieder zu Überschreitungen des Nitrat-Grenzwertes gekommen ist. Quellen: Umweltbundesamt Umweltbundesamt (Grundwasser, Nähr-
und Schadstoffe), ZDF Hohe Nitratwerte im Trinkwasser (Vom 12. November 2016)
Jedoch auch die Trinkwasserverordnung beim Leitungswasser gewährleistet noch lange nicht, dass unser (Leitungs-)Trinkwasser
auch wirklich absolut rein und sauber ist. Bei einer genauen Wasseranalyse der Oberflächengewässer oder dem Grundwasser könnten vielerorts durchaus einige hundert verschiedene chemische Substanzen
und somit auch Schadstoffe im Trinkwasser nachgewiesen werden. Für viele Schadstoffe, wie z.B. Hormone oder zahlreiche Medikamente bzw. deren Abbauprodukte und Rückstände, existieren noch nicht
einmal Grenzwerte! (ZDF "Risiko Trinkwasser" ("Planet e" vom 16. März 2013)) LINK zur Sendung (SuchLink) Schadstoffe aus Rohrleitungen und Medikamentenrückstände im Wasser: Die
Verantwortung für die Wasserqualität von den örtlichen Wasserversorgern wird nur bis zum Hausanschluss / bis zur Wasseruhr übernommen. Für alles was innerhalb des Rohrleitungssystems eines Hauses
passiert, sind die jeweiligen Mieter bzw. Vermieter selbst zuständig. Bei alten bzw. ungeeigneten Materialien aus denen die hauseigenen Rohrleitungen bestehen, können sich Schwermetalle wie Kupfer
oder sogar auch noch Blei im Wasser anreichern.
Medikamente gelangen auf unterschiedliche Wege, z.B. durch Ausscheidung über die Toilette, ebenso durch eine unsachgemäße
Entsorgung oder durch die Verwendung großer Mengen in Tiermastbetrieben (Psychopharmaka, Antibiotika u.a.), in den Wasserkreislauf. Örtliche Klärwerke sind auf derartige Stoffe meist gar nicht
ausgelegt und aufgrund der fehlenden Grenzwerte in der Trinkwasserverordnung sind die Wasserversorger nicht einmal dazu verpflichtet, die genauen Konzentrationen unterschiedlicher Medikamente im
Wasser zu überwachen, respektive zu melden. Quellen: ÖKO-Test (Ausgabe: September 2014), Testbericht "Trinkwasser" zum Beitrag/LINK, GZ Hannover - Die GesundheitsZeitung (Ausgabe: Oktober/November 2016) GZ
Hannover - Die GesundheitsZeitung (Ausgabe Oktober/November 2016, Seiten 8 u.
9) von Prof. Dr. Volker Birke)
Alternative Mineralwasser?
...wohl leider nur eine Illusion. Verbraucher erwarten selbstverständlich eine gute Qualität, wenn sie viel Geld für ihr
tägliches Trinkwasser ausgeben - und sie entscheiden sich dafür, regelmäßig Mineralwasser zu kaufen. Doch auch bei diesem Thema zeigen verschiedene Medienberichte auf, dass das Mineralwasser leider
nicht immer das hält, was es verspricht. Zum Beispiel berichtete das durchaus bekannte und große Öko-Magazin Schrot & Korn im März 2015 über die "Illusion vom reinen Wasser" zum Beitrag/LINK.